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21.10.2015  Argentinien

 

Buenos Aires

 

Um 03.00 Uhr klingelt unser Wecker! Auf auf, es geht nach Buenos

Aires. Die Autofähre, die grosse Laster (und uns😏) nur einmal am Tag befördert,

geht planmässig um 4.30 Uhr am Morgen. Sie ist nur wenig besetzt, daher

sind wir mit der Immigration und dem Papierkram schnell durch. Die drei Stunden vergehen wie im Flug, wir sind uns ja andere Dimensionen von Schiffsreisen gewohnt. Die Skyline von Buenos ist noch etwas verhangen als wir um 07.30 Uhr in den Hafen einfahren. Wir rollen zügig vom Schiff, und wenn der Compi vom Zöllner nicht zehn Minuten gebraucht hätte um aufzustarten, hätten wir die Grenze in Rekordgeschwindigkeit passiert. Nur einen Hund schicken sie noch, wer weiss auf was der trainiert ist. Auf jeden Fall kommt er wedelnd wieder aus unserem Rolling-Home und scheint zu frieden. Also nichts wie los, aus dem Grenzbereich, auf einen nahen, bewachten Stellplatz von dem wir die Koordinaten haben. Die hätten wir aber nicht gebraucht, da wir schon von Weitem die Wo-Mos von Hans und Georg sehen. Wir freuen uns. Mit denen ist immer gut schwatzen. Nach Begrüssung und etwas Info Austausch machen wir uns zu Fuss auf den Weg ins Stadtzentrum. Geldwechseln ist in Argentinien anders. Der normale Bankkurs beträgt im Moment 1:10 zum Dollar. Wenn man auf dem „Blaumarkt“ wechselt bekommt man einen Kurs von 1:15.70 Es ist ein offizieller Handelskurs und nicht ganz illegal. Wir bekommen von Hans eine gute Adresse von einem Reisebüro, wo sie zu einem guten Kurs, sicher gewechselt haben. Wir wollen nämlich nicht auf offener Strasse wechseln, obwohl wir dort später x-mal am Tag angesprochen werden. Wir gehen also zu diesen Mädels ins Reisebüro und werden auf später vertröstet, weil Esteban noch nicht hier ist. Wir bummeln also durch die Gassen und Tinu hält Ausschau nach einer Sonnenbrille die korrigiert werden kann. Nach einiger Zeit wird er fündig, und mit dem Versprechen, dass die am Donnerstag Abend fertig ist, machen wir uns von Dannen. Zurück im Reisebüro ist Esteban, ein junger Einheimischer dem das Reisebüro gehört da, und nimmt uns mit zur Wechselstube. Wir wechseln also irgendwo im dritten Stock eines Hauses ein paar Blöcke weiter unser Geld, easy. Esteban mit dem wir natürlich ins Gespräch kommen, fragt uns ganz Feuer und Flamme, ob wir Lust hätten, am Abend mit ihm und seiner Freundin ein Spiel (1/4 Final Copa Sudamericana) seiner Lieblingsmannschaft Huracan anschauen zu kommen. Wir sind zwar bereits um drei Uhr aufgestanden, und rennen den ganzen Tag in dieser riesigen Stadt rum, aber hei; why not? Wir werden also am Abend von einem Fahrer bei der vereinbarten Adresse abgeholt, und der bringt uns zu Esteban und Mira, die in einer kleinen Grillstube zu Abend essen. Alles Huracan Fans, daher ist die Stimmung schon gut. Es werden über einem riesigen Feuer Asados zelebriert, nicht alles sieht lecker aus, aber alles ist gross. Huracan muss das Hinspiel gewinnen, da sie Favoriten sind. Wir bummeln kurz vor Spielbeginn zum riesigen Stadion, alles ganz easy und geordnet. Er bringt uns zu einer „ruhigen“ Ecke, und begibt sich und Mira zum Höllenzirkel der Fans. Ruhig ist anders, denn direkt hinter mir, steht der wohl am lautesten und stimmbrüchigsten singende, etwa 12 jährige Fan. Ohne Unterbruch und mit guter Unterstützung singt er die Fanhymnen über die vollen zwei Halbzeiten. So ein Lärm für die Unterstützung der Mannschaft ist bei uns schlicht undenkbar. Sie singen und sie toben. Das Spiel ist für uns eigentlich zweitrangig, da auch nicht sonderlich gut, aber die Stimmung ist grandios. Nebenbei haben „wir“ zum Glück auch noch 1:0 gewonnen. Also alles gut. Nach einem erlebnisreichen Tag gehen wir zu unserem Landy, und unsere Freunde sind noch wach. Wir öffnen eine gute Falsche Wein und lassen den Abend zusammen ausklingen. KO gehen wir irgendwann mal zu Bett. 

 

Am nächsten Tag machen wir mit dem Hop on Bus eine Tour durch Buenos Aires und sehen viel Interessantes. Wir bummeln, besuchen das Grab von Evita, trinken einheimisches Bier und Wein, besuchen „La Boca“ und andere Viertel dieser quirligen Stadt. In La Boca treffen wir das junge brasilianische Paar wieder mit welchem wir in Colonia den regnerischen Abend in der selben Bar verbracht und gequasselt haben. Freudiges Wiedersehen. Es gefällt uns. Natürlich ist die Brille zum vereinbarten Zeitpunkt am Donnerstag Abend nicht fertig, aber nun: Thats Live. Wir werden also am Freitag nochmal beim Brillenmensch vorbeischauen und uns so Brillenmensch will, danach auf den Weg in Richtung Süden machen.  

 

Mit dem Schiff von Uruguay nach Argentinien

Mit dem Schiff von Uruguay nach Argentinien

Mole Buenos Aires

Mole Buenos Aires

Plaza Major mit Präsidenten Palast

Plaza Major mit Präsidenten Palast

Dogsitter

Dogsitter

Die Grabstätte Evitas

Die Grabstätte Evitas

Vegi-Stand in den Strassen von Buenos

Vegi-Stand in den Strassen von Buenos

Fussball mit Esteban und Mira

Fussball mit Esteban und Mira

Huracan Fans

Huracan Fans

laboca2

laboca2

La Boca

La Boca

Kleine Maus

Kleine Maus

La Boca - Kunst

La Boca - Kunst

la boca1

la boca1

La boca

La boca

la boca

la boca

Alles bunt

Alles bunt

Tango ist überall

Tango ist überall

Quilmes - einheimisches Bier

Quilmes - einheimisches Bier

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